- Offizieller Beitrag
Die Toyota Deutschland GmbH 50420 Köln meldet am 06. Mai 2016:
TOYOTA PRÄSENTIERT „SHOOTING BRAKE“-VERSION DES GT86
DESIGNSTUDIE IN AUSTRALIEN ENTHÜLLT
• Prototyp mit Schrägheck
• Gemeinschaftsarbeit von Toyota in Australien und Japan
• Neues Heck-Design für größeren Kofferraum und mehr Platz im Innenraum
Köln. Weltpremiere „down under“: In Australien hat Toyota eine spektakuläre „Shooting
Brake“-Version des Sportwagens GT86 enthüllt. Entworfen und entwickelt hat den Prototyp
das Produktdesign-Team von Toyota Australia, gebaut wurde er in Japan: und zwar in
Handarbeit unter der Leitung der globalen Sportwagen-Abteilung von Toyota.
Das in Sydney von GT86-Chefingenieur Tetsuya Tada vorgestellte Konzeptfahrzeug
verbindet das sportliche Styling des Coupés mit den praktischen Vorzügen eines
Fließhecks: Das ergibt etwa einen größeren Kofferraum und mehr Kopffreiheit im
Innenraum des Viersitzers. Entstanden ist ein faszinierendes Design, dessen einzigartiger
Charakter auch in der ungewöhnlichen Bezeichnung „Shooting Brake“ zum Ausdruck
kommen soll.
„Der Toyota GT86 ist die perfekte Vorlage für ein Konzept, das das schlanke und sportliche
Coupé-Styling und den direkten, fahraktiven Charakter des Originals um zusätzliche
Vielseitigkeit erweitert“, erläutert Brad Cramb, Marketing Manager von Toyota Australia. „Es
ist ein Auto, das sich als Begleiter für Wochenendausflüge genauso wohlfühlt wie auf der
Rennstrecke; ein Auto, das Herz und Verstand gleichermaßen anspricht.“
Chefingenieur Tada hatte von dem Projekt erstmals bei einem Besuch in Australien Ende
2014 erfahren; damals wurde ihm ein Tonmodell des Fahrzeugs in kleinerem Maßstab
gezeigt. „Ich war völlig überrascht – und mir gefiel die Idee so gut, dass ich unsere Takumi-
Meister im Prototypenbau damit beauftragte, das Shooting-Brake-Concept auf Basis des
australischen Entwurfs in Handarbeit zu bauen.“
Die ausgewogene Gewichtsverteilung des Konzeptfahrzeugs und die direkte Lenkung
sorgen dafür, dass der Shooting Brake das aktive Fahrerlebnis des Coupés bewahrt; in
engen Kurven verhält er sich zudem etwas neutraler.
Toyota freut sich nun auf die Reaktionen des Publikums; Tada-san stellte aber bereits klar,
dass es sich um eine interne Design-Studie handele und es keine Pläne für eine Produktion
gebe: „Obwohl wir natürlich niemals nie sagen und ich mich wirklich freuen würde, wenn
wir aus diesem Konzept ein Serienauto machen würden, ist es doch in erster Linie ein
Konzeptfahrzeug, das die Begeisterung von Toyota für Autos, die einfach Spaß machen,
zum Ausdruck bringt.“
Der australische Toyota Design-Chef Nicolas Hogios erzählt, sein Team habe
leidenschaftliche Diskussionen über das Ausmaß möglicher Änderungen am GT86 Coupé
geführt. Am Ende habe man nur das Dach und das hintere Viertel der Karosserie neu
gestaltet: „Wir fühlten uns wie Kinder vor dem Süßigkeitenregal. Wir wollten eigentlich noch
mehr von dem Auto umstylen, aber wie gute Eltern, die auch mal ‚Nein‘ sagen müssen,
trafen wir schließlich die vernünftige Entscheidung, so viel wie möglich vom Original-Design
zu bewahren und nur das zu ändern, was wirklich nötig war.“
„Die Silhouette ist immer noch sportlich, straff und energiegeladen“, führt Hogios weiter aus.
„Aber das Auto ist jetzt viel praktischer. Man kann zum Beispiel Surfbretter, Fahrräder oder
Transportboxen auf dem Dach montieren. Und dank der größeren Heckklappenöffnung
lässt sich der Kofferraum jetzt viel einfacher beladen. Im Ergebnis haben wir die
Anziehungskraft des Coupés erhöht und gleichzeitig die Reinheit des schon jetzt
ikonenhaften GT86 Designs bewahrt.“